Das Angebot rund um das Online Dating ist so vielseitig, dass man im Grunde auch guten Gewissens auf kostenpflichtige Anbieter verzichten kann. Ob die Liebe für das Leben oder eine nette Bekanntschaft gesucht wird, spielt keine Rolle, das Prinzip ist allgemeingültig. Einige Partnervermittlungen erfordern sogar gewisse Zugangsvoraussetzungen, wie einen akademischen Titel, doch muss es denn immer auch etwas kosten? Weitere Tipps wie man es besser machen kann finden Sie in unserem großen Ratgeber mit 50 Tipps für die erfolgreiche Partnersuche im Internet.
Falschen Anbieter für die Partnersuche wählen
Viele Betreiber von Singlebörsen oder Partnervermittlungen nehmen durch Werbung bereits Kapital ein. Im Bereich der Kosten sollte darum vielleicht abgegrenzt werden. Eine Gebühr für die Nutzung einer Singlebörse besteht nicht immer nur auf der Basis eines monatlichen Beitrags.
Einige Plattformen locken mit einem kostenlosen Startangebot oder einer kostenfreien Testphase. Vorsicht bei kostenlosen Testphasen, wenn man nicht aufpasst kann aus einer kostenlosen Testphase schnell ein teures Abonnement werden. Einige unseriöse Anbieter verlangen nach Ablauf des Startangebots pro Nachricht Geld, welches man vorher aufladen kann.
Professionelle Fake-Profile vermitteln bei wenigen Anbietern während der kostenlosen Testphase den Eindruck, dass wirklich interessante und sehr gut aussehende Partner, in Massen vorhanden sind. Real handelt es sich oftmals leider um Abzocke. Bei uns im Singlebörsen Vergleich finden Sie durchaus seriöse und getestete Anbieter die solche Methoden nicht anwenden.
Unser Tipp: Auf vielen kostenpflichtigen Singlebörsen werden Punkte gekauft, welche als Online-Währung eingesetzt werden. Wer bereit ist etwas zu bezahlen, sollte immer genau ausrechnen, was welcher Dienst kostet. In unserem Preisvergleich finden Sie eine konkrete Übersicht der jeweils anfallenden Kosten und Services.
Peinliche oder alberne Nutzernamen
Der Nutzername gehört mit zum ersten Eindruck. Wer wirklich beeindrucken will, verwendet zwar einen phantasievollen aber keinen zu übertriebenen und peinlichen Namen. Wer im Flirt-Profil eine Nachricht von Engelchen, Schildkröte, Nilpferd oder XXL-Jochen findet, wird zwar erheitert sein, den Kontakt allerdings nicht unbedingt favorisieren.
Unser Tipp: Romantische Namen sind gut, verzweifelte Adjektive werden dafür sorgen, dass sich ebenfalls verzweifelte Personen melden. Wer einen frischen und positiven Namen wählt, wird dagegen auf positive Menschen stoßen. Auch anstößige Namen sollten vermieden werden.
Die eigene Identität veröffentlichen
Direkt die Identität zu veröffentlichen ist ein absolutes No-Go. Ob für Männer oder Frauen, ist dabei egal. Die wahre Identität und die Adresse sind dabei nicht nur auf Seitensprung oder Casual Dating Portalen gefährlich, da damit das Risiko erwischt zu werden verbunden ist.
Anschrift und Klarnamen, also Vor- und Nachname, sowie die Adresse, können leider auch Stalker versuchen etwa einer Person heimlich nachzustellen, lauern dieser auf und beobachten diese. oder Scammer = Betrüger, meist haben diese es auf Ihr Geld abgesehen. Siehe auch Love-Scammer im Internet. auf Sie aufmerksam machen.
Auch von Einbrüchen durch Stalker wurde bereits berichtet. Stalker werden nicht nur dann geködert, wenn Nachrichten unbeantwortet oder Personen nach einem Treffen nicht mehr kontaktiert werden. Der fragwürdige Drang muss nicht mit einer Kontaktaufnahme verbunden sein: Wer die Adresse sieht könnte einfach und jederzeit vorbeikommen.
Kontaktdaten veröffentlichen
Was bei der Adresse und dem Namen gilt, ist auch bei der E-mail oder Accounts in Sozialen Netzwerken der Fall. Es ist in jedem Fall besser, eine anonymisierte E-Mail-Adresse für die Singlebörsen oder Partnervermittlung zu verwenden. Selbst die E-Mail-Adresse ohne Klarnamen kann zum Verhängnis werden, da darüber ebenfalls Informationen gewonnen werden können.
Der E-Mail-Adresse, mit welcher auch die Accounts in sozialen Plattformen eröffnet wurden, führen bei der Suche zu genau diesem Profil. In diesem Profil sind wahrscheinlich mehr private Daten veröffentlicht, als bereits erwähnte Stalker, Scammer, enttäusche Liebschaften oder gekränkte Personen, deren Nachricht nicht beantwortet wurden, sehen sollten.
Fake Fotos verwenden
Fotos von irgendwelchen fremden Models, Schönheiten oder Muskelprotzen aus dem Internet führen zu nichts. Zunächst kann jeder über die direkte Fotosuche nachforschen, wo ein Bild herkommt und ob es irgendwo anders auf der Welt bereits verwendet wurde.
Weiterhin ist es sinnfrei auf ein schöneres Ich zu setzen, da das wahre Aussehen spätestens beim ersten Treffen offenbart wird. Wer denkt, Personen mit einem schicken Foto anlocken zu können, um den Finger zu wickeln und dafür zu sorgen, dass diese dann trotz des anderen Aussehens Interesse entwickeln, wird mit Sicherheit enttäuscht.
Eine Partnerschaft, die auf einer Lüge aufbaut, hat leider fast nie Erfolg.
Profilfotos mit dem Expartner
Fotos auf denen ehemalige Partner oder eine Person des anderen Geschlechts zu sehen sind, haben selten Erfolg. Es wirkt so, als wäre die Person nicht wirklich auf der Suche nach einem Partner und nimmt jede Möglichkeit dankend in Kauf, die zum Geschlechtsverkehr führt.
Das Gegenteil ist es mit Familienfotos. Besonders für Männer gilt: Wer ein familiäres Foto auf einer seriösen Plattform nutzt, wird schnell ernsthafte Anfragen erhalten. Frauen mögen scheinbar Familienmänner.
Ein Tipp für Frauen: Fotos auf welchem man bei der Ausführung eines Hobbys zu sehen ist, wecken wohl das Interesse der Männer.
Zu viel Haut auf Profilbildern zeigen
Viel Haut ist sexy aber leider oftmals auch billig zugleich. Natürlich sollte man hier unterscheiden ob man eine feste Beziehung oder erotische Kontakte sucht. Ein wohl geformter Körper ist zwar optisch ansprechend, wer zu viel Haut zeigt, wirkt oft allerdings lächerlich. Dies gilt nicht nur für übertriebene Machoposen von Männern, sondern auch für Frauen.
Ein stilvolles Foto wirkt hochwertiger und zeigt, dass man es auf der Plattform wirklich ernst meint. Wer es ausschließlich auf Sextreffen anlegt, kann natürlich zeigen, was Gott ihm oder ihr gab.
Für alle anderen gilt: Das Adamskostüm wird früher oder später sicher enthüllt und oft ist der Reiz des Unbekannten nicht zu unterschätzen.
Schlechte Rechtschreibung
Kleine Fehler gibt es immer im Eifer des Gefechts. Selbst hier auf Webseiten schleichen sich immer mal wieder Rechtschreibfehler ein. Wer allerdings Probleme hat, das Wort T-Shirt, Niveau oder Connaisseur richtig zu schreiben, sollte die Nachrichten vor dem Versenden über das Angebot der Rechtschreibprüfung auf Duden online oder eines anderen geeigneten Schreibprogramms auf dem Rechner prüfen. Es kommt nicht auf die kleinsten Details der Grammatik an oder, dass ein Komma immer am richtigen Ort ist. Wer allerdings die Grundsätze der Orthografie verkennt, wirkt absolut unattraktiv.
Standartkonversationen
„Hallo, wie ist dein Name?“ Standartkonversationen sind nichts anderes als langweilig. Wer das Gespräch mit einem Flirtpartner eröffnen möchte, sollte sich auf Angaben aus dem Profil oder das Bild beziehen. Ein einfaches und ehrliches Kompliment ist oft ein guter Aufhänger.
Auch Hobbys, welche Bücher gern gelesen werden oder welche Filme beliebt sind, sind immer ein Aufhänger. Um das Gespräch lange aufrecht zu erhalten, kann Allgemeinbildung nicht schaden. Wer damit bereits Probleme hatte, sollte einfach mal die Nachrichten schauen oder ein Buch lesen.
Wissen ist für viele sexy und kann beim Partner einen hohen Stellenwert einnehmen. Dabei ist es wichtig, nicht als Schlaumeier dazustehen und den Flirtpartner permanent zu korrigieren.
Kontakte überbewerten
Die Nutzung der Plattform geschieht auf freiwilliger Basis. Niemand ist also dazu verpflichtet, eine Nachricht zu beantworten oder ein Gespräch weiterzuführen. In so einem Fall sollte Ruhe bewahrt werden. Wer nicht auf Meldungen reagiert, ist meistens keinen weiteren Aufwand wert.
Einfach die Nachricht vergessen und sich auf andere konzentrieren, das verspricht nun den größeren Erfolg, als verlorenen Fällen hinterherzutrauern.
Fehler beim ersten und zweiten Date
Auch beim ersten Treffen gilt es, Ruhe zu bewahren. Ein kurzes Kennenlernen auf ein Getränk, in einer Bar oder einem Spaziergang in der Stadt ist eine sehr beliebte Möglichkeit. Erste Treffen zu planen, die länger als zwei-drei Stunden andauern, ist überflüssig.
Das erste Treffen dient dazu, sich zu beschnuppern, die Informationen aus der Singlebörse im echten Leben zu prüfen und die Bekanntschaft danach zu verarbeiten. Wer locker bleibt, hat oft die besten Chancen.